Karte Westeifel

Das Vulkanfeld der Westeifel

Das Vulkanfeld der Westeifel erstreckt sich in nordwest-südöstlicher Richtung zwischen Ormont und Bad Bertrich über eine Distanz von rund 50 Kilometern (siehe Abb. rechts!). In diesem Gebiet liegen nach dem gegenwärtigen Stand der Kenntniss rund 240 Eruptionszentren, die alle in den letzten 700.000 Jahren aktiv waren.

Der Steffeln-Kopf liegt nahe dem nordwestlichen Ende des Vulkanfeldes, weiter im Nordwesten liegt noch der Goldberg von Ormont. Der Steffeln-Kopf ist nicht das einzige Eruptionszentrum bei Steffeln, im und um den Ort herum liegen gleich mehrere Vulkane und (Trocken-)Maare.

Die meisten der Eruptionszentren der Westeifel sind recht klein; bei den meisten handelt es sich um Schlackenkegel, die selten einmal höher als 100 Meter sind, und um Maare. Letztgenannte sind weltberühmt. Zum einen, weil sie schon seit Jahrhunderten das Interesse der Geowissenschaftler angezogen haben und zum zweiten, weil viele von ihnen durch den Abbau von Schlacken gut aufgeschlossen sind.

Schlackenkegel - Maar



Maare entstehen bei extrem explosiven Ausbrüchen, wenn das Magma mit Wasser in Kontakt kommt. Dabei entstehen gleichsam Explosionskrater. Schlackenkegel dagegen entstehen bei weniger explosiven Eruptionen durch die Anhäufung der Vulkanite um den Schlot.


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