Die Entwicklung des Steffeln-Kopfes

Die Eruptionen, die zur Bildung des Steffeln-Kopfes führten, begann mit phreatomagmatischer Aktivität, wohl weil das Magma bei seinem Aufstieg mit Grundwasser in Kontakt kam. Dadurch bildete sich ein tiefer Explosionskrater mit steilen Wänden, der von einem Wall aus Gesteins-Bruchstücken und Vulkaniten besteht, ein Maar. Diese Ablagerungen des Maarwalls sind heute auf einem höheren Niveau zu finden als die Schlacken und massiven Vulkanite späterer Eruptionsphasen.

Aufschluß im alten Maarwall

Ablagerungen des Maarwalls; unten ist die Einfahrt in den Steinbruch zu erkennen, im Vordergrund: massive Vulkanite aus der Spätphase der Aktivität.

Das Wasserangebot war offenbar beschränkt, so daß sich der Eruptionsstil wandelte. Die Explosivität ging zurück und durch strombolianische Tätigkeit baute sich innerhalbdes Maars ein Schlackenkegel auf. Dies ist besonders daran schön zu erkennen, daß randlich des Steinbruchs, unterhalb der Maarablagerungen rote Sandsteine des Bundsandsteins neben Schlacken aufgeschlossen sind.

Foto rechts: Rote, geschichtete Sandsteine der ehemaligen Schlotwand neben schwarzen, massiven Vulkaniten der Spätphase der Eruption.


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Bundsandstein in der Abbauwand